Hochsensibilität

HOCHSENSIBILITÄT

Unter Hochsensibilität versteht man die Fähigkeit, anders oder intensiver wahrzunehmen als andere. Vielen Menschen ist oft gar nicht bewusst, dass sie hochsensibel sind. Sie werden einfach als besonders empfindlich oder als „Sensibelchen“ abgestempelt. Erkennungsmerkmale einer Hochsensibilität sind:

  • Überstimulierung von Reizen (in welcher Form auch immer – Lautstärke, Emotionen, Stress, Licht, Gerüche, Schmerz…)
  • eine hohe Empathiefähigkeit (das Gemeinwohl wird dem eigenen Wohl meist vorangestellt)/ Fähigkeit zum Perspektivenwechsel
  • feine Antennen für Emotionen anderer/ Erleben intensiver Emotionen, Träume
  • Der Drang, alles zu hinterfragen, ganzheitlich erfassen und verstehen zu wollen
  • Das Gefühl, sich für seine eigenen Empfindungen, die oft auf Unverständnis stossen, zu erklären/rechtfertigen

 

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Ich kann testen, ob bei dir eine Hochsensibilität vorliegt und mit dir gemeinsam Strategien erarbeiten, die dir in konkreten, überfordernden Situationen helfen können.

Wenn du deine Hochsensibilität bisher eher als lästig und unangenehm empfunden hast, helfe ich dir, sie als Fähigkeit wahrzunehmen und zu nutzen. Hochsensibilität hat unzählige Vorteile, wenn du weisst, wie du mit ihr umgehen kannst und sie dir bewusst ist.

Wir erkunden Tätigkeiten/Situationen, die dir helfen, aus blockierenden oder überfordernden Zuständen wieder herauszufinden und dein System zu regenerieren. So, dass du langfristig im grünen Bereich deines Energielevels bleiben kannst und selbst bemerkst, wann/ warum du aus dem Gleichgewicht gerätst und vor allem eigene Strategien anwenden kannst, deine Balance wieder zu finden.

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HOCHSENSIBILITÄT ALS ELTERN & HOCHSENSIBLE KINDER

Auch Mütter oder Väter können hochsensibel sein oder Eltern haben ein hochsensibles Kind. Das kann zu unzähligen intensiven Momenten – positiv wie auch negativ – führen. Hochsensible Menschen erfassen sehr viel mehr als normtypische Menschen. Das bedeutet gerade in einem quirligen Familienleben können Reize und Fremdbestimmtheit schnell zu Ressourcenknappheit und Erschöpfung auf Elternseite führen. Hochsensible Kinder müssen ihre Gefühlswelt generell erst einmal kennenlernen und durch liebevolle Ko-regulation lernen, ihre Emotionen zu regulieren. Dies kann auch beiden Seiten herausfordernd werden. So intensiv die bedeutsamen, zugewandten, liebevollen Momente sein können, so viel Potenzial zur Eskalation steckt in Familie mit hochsensiblen Mitgliedern. Was können wir tun, damit hochsensible Eltern – gerade mit Kleinkindern – ihre Ressourcen schonen können und Zeit finden, in ihren grünen Bereich zurückzukommen? Wie können wir unser hochsensibles Kind begleiten, damit es sich ernst genommen fühlt und lernt mit seinen Emotionen und sensiblen Antennen wertschätzend umzugehen? Eine Antwort lässt sich für euch als Familie nur individuell finden. Sprecht mich an!

HOCHSENSIBILITÄT IM SPORT

Hochsensibel zu sein im Leistungssport kann viele Gesichter haben. Als Frau kann der hormonelle Zyklus noch mehr Einfluss nehmen, als das sowieso schon der Fall ist. Das Gefühl, Hochleistung zu einem bestimmten Zeitpunkt abzurufen, alle anderen Gegebenheiten auszublenden kann den Druck immens erhöhen. Andererseits sind hochsensible Menschen auch in der Lage, sich selbst auf hohem Niveau zu reflektieren. Präzision, sorgfältige Vorbereitung und Teamgeist sind nur ein Bruchteil dessen, worin hochsensible Sportler:innen ihre Stärke unter Beweis stellen können. Wo liegt deine Stärke?

HOCHSENSIBILITÄT IN DER PARTNERSCHAFT

Hochsensibilität in der Partnerschaft kann beflügelnd, wertschätzend, liebevoll, emphatisch, voller Respekt und Rücksichtnahme füreinander, tolerant, leidenschaftlich,  verständnisvoll, reflektierend und zugewandt sein. Hochsensible Menschen tendieren aber auch dazu, Dinge stets zu hinterfragen, im Ganzen verstehen zu wollen und Verhaltensweisen, Ausdrücke und Gesten so tief zu ergründen, dass sie völlig darin zu versinken scheinen. Die eigene Erwartungshaltung ist hoch, das Allgemeinwohl prioritär. Oftmals vergessen sich hochsensible Menschen dabei selbst – sie spüren alle um sich rum und deren Bedürfnisse und sind so sehr damit beschäftigt, diese zu erfüllen, dass sie selbst vergessen gehen. Auf Dauer macht das unglücklich. Intensive emotionale Erfahrungen können sich leicht verstärken, wenn noch ungünstige (meist in der Kindheit erlernte) Verhaltensweisen oder Glaubenssätze tief verankert sind oder eine Bindungsunsicherheit vorliegt. Wichtig ist auch hier, seine Grenzen wahren, Dinge loslassen zu können und sich auch gut genug zu fühlen. Aber wie macht man das? Wir finden es heraus.